Förderung E-Mobilität

Wer ein E-Auto in Deutschland kauft oder least kann bis Ende Juni 2019 mit einem steuerfreien Zuschuss von 4.000 Euro für rein elektrisch bzw. mit Brennstoffzelle betriebene Fahrzeuge rechnen. Derzeit ist eine zeitliche Ausweitung des Programms in Prüfung. Plug-in-Hybride werden mit 3.000 Euro bezuschusst. Bund und Automobilhersteller teilen sich jeweils die Zuschüsse. Der Antrag auf Zuschuss kann online beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (www.bafa.de) gestellt werden. Gefördert werden Privatpersonen, Unternehmen, Stiftungen und Vereine. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass die gekauften Fahrzeuge auf der Bafa-Liste der förderfähigen Fahrzeuge verzeichnet sind und der Netto-Listenpreis unter 60.000 Euro beträgt. Desweitern gibt es mögliche Rabatte der Automobilhersteller. Hier sollten Sie Ihren Fahrzeughändler ansprechen.

Weitere Förderungen stellen Städte und Energieversorger in Aussicht. Es wird sowohl die Anschaffung von Fahrzeugen als auch die Einrichtung von Ladestationen mittels Prämien oder Stromgutschriften bezuschusst. Beispielsweise bezuschussen die Stadtwerke Aachen (www.stawag.de) den Kauf eines Elektroautos mit 500 Euro.

Ebenfalls gibt es Fördermöglichkeiten durch die Länder. So werden in Nordrheinwestfahlen im „Sofortprogramm Elektromobilität“ private Ladestationen mit bis zu 1.000 Euro und Unternehmen, die öffentliche Ladepunkte einrichten, mit bis zu 5.000 Euro bezuschusst. Voraussetzung ist ein Ökostrom-Vertrag sowie die Installation durch einen Fachbetrieb. Die Kosten werden mit maximal 50% erstattet.

Darüber hinaus können die privaten Installationskosten für eine Ladestation in Höhe von 20% der Arbeitskosten (maximal 6.000 Euro) des Installationsbetriebes steuerlich geltend gemacht werden.

Weiterhin wird für Fahrzeuge, die bis zum 31.12.2020 erstmals zugelassen werden, für zehn Jahre keine KFZ-Steuern fällig.

Dienstwagen, die elektromotorisch betrieben werden, werden seit Jahresbeginn nur noch mit 0,5% des Bruttolistenpreises besteuert.

Quelle: Die Welt, 15. April 2019

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